Da wir so sehr früh im Bett waren, hab ich bereits um 4 zum ersten Mal auf die Uhr geschaut. Aber ich konnte tatsächlich nochmal schlafen. Um halb 7 sind wir dann aufgestanden, haben uns gerichtet und recht gemütlich gefrühstückt. Dabei wurde uns ein ziemliches Spektakel geboten, weil ein Hubschrauber Material geliefert hat. Weil wir uns nicht grad beeilt haben, war es fast 9 bis wir loskamen. Wir sind tatsächlich mit warmen Jacken und Mützen gestartet, weil es noch wirklich frisch war. Da aber die Sonne schien, wurden die bald überflüssig. Beim Ausziehen hab ich dann auch die Schuh gewechselt. Mein linker Schuh war noch gar nicht ganz trocken und der Weg war wieder teilweise überschwemmt und sehr matschig. Also bin ich auf meine Matsch-Schuh umgestiegen (Vivobarefoot Primus Trail SG). Die Widersteiner Furggel (2013m) war bald erreicht.

Von dort ging es erstmal wieder etwas hinunter. Das Frühstück war bald verdaut, also haben wir uns an die Hasenbrote und das Gemüse vom Vortag gemacht. Auf dem Berg schmeckt es ja immer gut. Der Weg war nun erstmal eher sanft auf und ab und bot immer wieder tolle Aussichten.

Schließlich ging es auf einem Schotterweg immer steiler bergauf und an zwei Höfen vorbei. Von dort startete der Aufstieg auf den Wissmilenpass. Wir mussten doch wieder etwas überziehen, weil die Sonne immer wieder hinter Wolken verschwand und auch ein Wind ging. Als grad die Sonne wieder zum Vorschein kam, haben wir die Brötchen vom Vortag ausgepackt. Außerdem hab ich wieder meine Wanderschuhe angezogen, da der Weg immer steiniger wurde.

Auf dem Wissmilenpass (2420m) haben wir uns dann entschieden, vom eigentlichen Sardonaweg abzuweichen und über Wissmilen am Spitzmeilen vorbei zu laufen. Der Anstieg zum Wissmilen (2483m) ist mit ein paar ausgesetzen Kletterstellen schon eine Herausforderung, die wir am Gipfel mit einem Ardbeg 10 als Gipfelschluck belohnt haben. Am Spitzmeilen hab ich dann auch endlich den Geocache gefunden, den ich im letzten Jahr vergeblich gesucht hatte.

Der weitere Abstieg zur Spitzmeilenhütte bot immer wieder Blicke auf das tolle Panorama, wenn auch durch die Wolken nicht alles zu sehen war.

An der Spitzmeilenhütte angekommen trafen wir Leute, die morgens auch an der Murgseehütte gewesen waren. Wir haben uns frisch gemacht und dann bis zum Nachtessen draußen gegessen und uns mit einem netten Schweizer unterhalten. Die Krönung war natürlich der Spitzmeilenkaffee.

Das Nachtessen war reichhaltig und lecker und im Anschluss haben wir mit unseren beiden Zimmernachbarn (Patin mit 9jährigem Patenkind) Uno gespielt. Später kamen noch andere dazu und schließlich gab es noch eine Runde Halt mal kurz. Währenddessen konnte man durch die Panorama-Fenster Sonnenunter- und Mondaufgang bewundern.

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