Hier ist es etwas still geworden. Es ist einfach nicht viel passiert. Letztens stolperte ich über meine Beiträge von vor einem Jahr über die Schönheit vor der Haustür und ich hatte Lust, mal wieder was zu schreiben. Schön ist es hier immer noch und so war ich natürlich absolut begeistert über das tolle Wetter in dieser Woche. Den Winter über bin ich mit dem Crosser unterwegs gewesen. Dadurch, dass ich lange von daheim gearbeitet habe, wie so viele in diesen verrückten Zeiten, sind die Arbeitsfahrten leider weggefallen. Und inzwischen bin ich nicht mehr wahnsinnig genug, um bei jedem Wetter auf’s Rad zu steigen. Insofern bin ich bisher meinen üblichen Kilometern hinterhergehinkt und aus lauter Verzweiflung sogar joggen gegangen. Das hat allerdings nur zu einer nervigen Überlastung meiner Ferse geführt.

Als die Temperaturen dann in den kurzkurz-Bereich stiegen, musste ich direkt den ersten 100er starten. Da man ja momentan schlecht irgendwo einkehren kann, hab ich die Runde so geplant, dass ich bei lieben Freunden einen Kaffeestopp machen konnte. Die erste Fahrt auf dem Rennrad bringt mich immer in einen kleinen Geschwindigkeitsrausch, da das Rennrad einfach so viel schneller ist als der Crosser mit seinen 40mm-Profil-Reifen. Und das in Kombination mit dem Wetter war einfach traumhaft. Den Rest der Woche verbrachte ich so oft wie möglich auf dem Rad und bei einem weiteren Kaffeestopp bei anderen lieben Freunden gab es dann zum Kaffee auch noch Eis. Wenn das ein Vorbote für den weiteren Verlauf des Frühlings und Sommers ist, bin ich zufrieden. Und weiterhin sehr glücklich darüber, in einer Gegend zu wohnen, wo die Natur direkt vor der Tür ist und ich einfach losfahren kann – oder loslaufen, wenn das Wetter denn gar nicht radtauglich ist.

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