Eigentlich wären wir gerne nach Hoy rüber gefahren und hätten die Wanderung zum Old Man of Hoy gemacht. Leider konnten wir keine passenden Fährüberfahrten buchen, deshalb haben wir uns ein alternatives Programm zusammen gebastelt.
Gestartet haben wir mit einer Führung bei Highlandpark. Dabei haben wir nicht wirklich etwas Neues erfahren, aber es ist immer spannend, Details aus den Destillen zu fahren und ihre ganz eigenen Blickwinkel kennenzulernen. Am Anfang der Tour bekamen wir den 12yo als Cask Strength ins Glas. Am Ende durften wir im Tastingroom den 12yo und den 18yo probieren. Alles drei schöne Whiskys, aber keiner unserer Favoriten.
Danach sind wir noch einmal ins Real Food Café nach Kirkwall gefahren und haben dort gevespert.

Von hier starteten wir unsere Tour über die südlichen Inseln, um dort ein paar Sachen anzuschauen. Unser erster Stopp war an der Churchill Barrier, wo auch der Viking Totem Pole zu finden ist, der die Verbundenheit zwischen Orkney und Kanada ausdrücken soll und von vier First Nation Künstlern geschnitzt wurde. Orkney spielte im Ersten und Zweiten Weltkrieg eine wichtige Rolle im Seekrieg. Aus diesem Kontext stammte auch die Churchill Barrier und die Wracks, die wir bei der Weiterfahrt zu sehen bekamen. Einen Geocache konnten wir hier auch noch finden.



Auf der anderen Seite der Churchill Barrier machten wir einen kleinen Stopp an der Italian Chappel. Diese wurde von italienischen Kriegsgefangenen gebaut. Bei der Orkney Wine Company nebendran haben wir noch ein kurzes Rumtasting eingeschoben, das uns durchaus positiv überrascht hat. Deshalb nahmen wir ein Tasting-Set mit.




Nun ging es mit weiteren Stopps für Wrack-Fotos über Glimps Holm und Burray nach South Ronaldsay. Dort sind wir zunächst nach Hoxa Head gefahren bzw. gewandert. Hier finden sich alte Verteidungsanlagen aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. Auch hier war ein Geocache versteckt.




Auf dem weiteren Weg nach Burwick haben wir noch den Olad Summit Viewpoint angefahren. In Burwick haben wir einen Geocache am alten Pier gehoben und eine alte Kirche mit Friedhof und gefährlichen Grabsteinen (man wurde vor dem Umfallen gewarnt) bewundert.


Auf dem Rückweg Richtung Mainland waren wir noch am Millenium Stone, der hier zum Jahr 2000 aufgestellt worden ist.


Auf dem Rückweg waren wir in Kirkwall nochmal im Tesco, um das Abendessen etwas aufzustocken. Dies haben wir dann gemütlich Puffin Pod verzehrt.