In diesem Sommer muss man ja jede Sekunde ausnutzen, sobald das Wetter halbwegs stabil ist. Die Planung von längeren Touren war leider bisher kaum möglich (bis auf die hier), weil man irgendwann immer im meist sehr ergiebigen Regen enden würde. Als wir auf der Geocaching-Karte einen Cache fanden, der nicht unmittelbar an einem Wanderweg, sondern etwas abseits, aber bei uns in der Nähe lag, nutzen wir also die Trockenheit am Mittag und zogen los.

Zunächst folgten wir dem Aufstieg Richtung Gottesackerplateau, den ich letztes Jahr bei der Tour dorthin genommen hatte. Den Bericht dazu könnt ihr hier lesen. Durch den vielen Regen war es im Wald unglaublich feucht und matschig. Es machte aber trotzdem Spaß, einfach weil es abwechslungsreiches Laufen war.

Schließlich kreuzte der Wanderweg einen breiten Schotterweg, auf den wir nun abbogen.

Diesem folgend kamen wir nach ungefähr zwei Kilometern zum Geocache, der schnell gefunden war.

Nachdem wir die Aussicht genossen hatten, überlegten wir kurz, einen Umweg zu einem weiteren Geocache zu machen, entschieden uns schließlich dagegen, was gut war, denn kurz darauf fing es wieder mal an zu regnen.

Unsere Tour hatten wir auf Strava geplant, deshalb waren wir etwas überrascht, als der Weg beim Abstieg irgendwann im Nichts endete. Trotz ausführlicher Suche und einigem Gekraxel durch unwegsames Gelände ließ sich kein Weg entdecken. Wir befanden uns unterhalb des Gottesackerplateaus und so war auch der Waldboden mit Karstgestein durchzogen und gleichzeitig sehr überwachsen. Das bedeutete, dass wir sehr schlecht sahen, wohin wir treten konnten, weil die für Karstgestein üblichen Löcher unter den Pflanzen nicht zu erkennen waren. Außerdem war es sehr steil, was uns schließlich dazu veranlasste, wieder zurückzulaufen und einen anderen Weg für den Abstieg zu wählen.

© lieblingsmensch

Unsere kleine Runde wurde dadurch deutlich länger. Da aber der Regen wieder nachließ, war es nicht so schlimm. Der Aufwand für einen Geocache war vielleicht etwas groß, aber wenigstens konnten wir draußen unterwegs sein und wurden dabei nur ein bissle nass.

© lieblingsmensch

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