Im letzten Jahr war ich oft aktiv – nur nicht ganz so viel auf dem Rad. Besonders das Online-Angebot von unserer Outdoorsport-Anbieterin vor Ort habe ich seit dem ersten Lockdown im letzten Jahr sehr oft wahrgenommen. Die Kältephase, die es zu diesem Zeitpunkt nochmal gab, hat natürlich auch dazu beigetragen, dass ich wenig aufs Rad gestiegen bin. Den Sommer über sind dann schon ein paar Kilometer auf dem Rad zusammengekommen. Allerdings war ich auch sehr oft wandern und hatte deshalb schlicht zu wenig Zeit zum Radfahren.

Wandern möchte ich in diesem Jahr sehr gerne wieder viel, aber auch das Radfahren soll wieder mehr Raum bekommen. Seit der Anschaffung unseres Indoorbikes, worüber ich hier bereits berichtet habe, ist das auch wieder sehr gut gelungen. Es ist einfach sehr praktisch, weil ich mich im Zweifelsfall auch einfach nur für ein paar Kilometerchen draufhocken kann.

Heute war das Wetter am Nachmittag ein letztes Mal schön. Und da ich die Chance für eine Vertiefung der Sockenkante eh nutzen wollte, bin ich mit dem Plan losgezogen, genug Kilometer zu sammeln, um die 3018 km vollzumachen, was der Gesamtfahrleistung des letzten Jahres entspricht. Letztlich war es eine komische Runde, weil ich sie nicht vorab geplant hab und einfach losgefahren bin. An einer Stelle bin ich eine bisher eher unbekannte Strecke gefahren und irgendwie anders rausgekommen als ich dachte. Dadurch musste ich mitten durch die Stadt fahren, was im Feierabendverkehr wenig spaßig ist. Außerdem habe ich noch immer keinen neuen Radcomputer. Da meine heutige Motivation hauptsächlich war, die entsprechende Anzahl an Kilometern zusammenzubekommen, musste ich ständig anhalten und auf dem Handy nach dem Kilometerstand schauen. Auf den letzten 10 Kilometern hat mich dann auch noch der Hungerast erwischt und die Sonne verzog sich hinter den angesagten Regenwolken. Insgesamt also ein eher schräges Unterfangen. Aber als Rennradlerin hat man ja eh einen leichten Hang zum Wahnsinn. Mit den heut erreichten 3020 km für dieses Jahr bin ich auch fast wieder im Modus meines ersten 10000-Kilometer-Jahres, in dem ich die 3000 km am 16. April voll hatte. Insofern bin ich wohl auf einem guten Kurs. Mal schauen, was das Jahr noch bringt.

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