Wenn Besuch aus dem Pott da ist, nutze ich gerne die Chance für geneinsame Unternehmungen. Wenn der Besuch dann Bock auf Wandern hat, ist das natürlich umso besser. Unser Besuch war nicht so bergerfahren, deshalb wählte ich eine bekannte Tour, da ich den Schwierigkeitsgrad so sicher einschätzen konnte. Wir sind sie nur andersherum angegangen als ich sie beim letzten Mal gelaufen bin.

Nach einem zeitigen Start konnten wir in Brülisau um kurz nach neun starten. Der Himmel war blau, die Temperatur bereits angenehm, perfektes Wanderwetter. Wir stiegen Richtung Plattenbödeli auf. Die Strecke führt zunächst über einen breiten, aber echt steilen Schotterweg bergauf und ich war sehr froh, dass ich diesen dieses Mal hoch- anstatt runterlaufen durfte.

Am Plattenbödeli hielten wir uns nicht lange auf, sondern nahmen den oberen Weg Richtung Bollenwees. Dort angekommen, genossen wir den Blick über den Fälensee. Der Weg dorthin war weiter stetig bergauf, aber breit und unschwer zu laufen.

Nun ging es weiter Richtung Saxer Lücke. Der Weg wurde nun deutlich schmaler und steiler. Von der Saxer Lücke schaut man nicht nur auf geologisch interessante Felsformationen, sondern auch zum ersten Mal auf dieser Runde ins Rheintal. Es war dort oben ziemlich windig und ein ankommender Wetterumschwung war zu erahnen.

Wir wandten uns nun Richtung Stauberen und Hoher Kasten. Letzterer war mit einer Gehzeit von 3:40 angegeben. Der Weg verläuft ab hier schmal und teilweise auf dem Grad entlang. Wir suchten uns bald ein Plätzchen für unser Vesper und genossen dabei die Aussicht. Es zeigten sich langsam die ersten Wolken, der Wind wurde immer stärker.

Den Hohen Kasten bereits im Blick ging es gestärkt weiter. Leider steigt man zunächst einige Höhenmeter wieder ab, die man dann ja auch wieder aufsteigen muss. Am Stauberen hab ich noch einen Baumnusskäse für den Lieblingsmenschen erstanden. Ab hier verfolgte uns eine nicht so gut aussehende graue Wolke und man hörte in der Ferne Gewittergrollen. Entsprechend zogen wir das Tempo an und erreichten schließlich verschwitzt, aber ansonsten trocken den Gipfel des Hohen Kasten. Es reichte auch noch für eine kleine Fotosession. Den Abstieg ersparten wir uns und fuhren mit der Gondel ab. Kurz nach der Abfahrt mit dem Auto fing es kräftig an zu regnen und zu hageln, insofern war unsere Hetze am Ende dann doch berechtigt.

One thought

  1. Hallo Schwesterherz,
    das sind ja wieder wahnsinnig schöne Bilder! Bin schon etwas neidisch…!
    Was für ein unglaubliches Wetter hattet Ihr? Bis auf den Schluss natürlich…

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