Irgendwo hab ich mal gelesen, dass es mindestens 21 Tage braucht, um eine Gewohnheit zu entwickeln. Ich vermute mal, dass es noch länger dauert, sich schlechte Gewohnheiten abzugewöhnen. Nach 25 Tagen ohne Zucker habe ich den Eindruck, dass ich süß tatsächlich langsam nicht mehr so sehr brauche. Mir fällt es gar nicht besonders schwer, darauf zu verzichten. Heute hatte ich als Nachtisch eine getrocknete Aprikose und die hat völlig gereicht.

Was mich weiterhin beschäftigt, ist die Frage der Mengen. Ich mache grundsätzlich Intervall-Fasten. Meine Fastenzeiten liegen immer irgendwo zwischen 14 und 20 Stunden. In der Regel esse ich in der Essensphase zwei Mahlzeiten und versuche, mindestens vier Stunden Pause dazwischen zu haben. Den Verzicht auf Zucker habe ich außerdem mit einer Reduzierung der Kohlehydratzufuhr kombiniert. Am Anfang der Challenge hatte ich dadurch – zumindest gefühlt – mehr Hunger. Und nun hat sich eingeschlichen, dass ich die zwei Mahlzeiten immer sehr reichlich gestalte. Obwohl der doppelte Verzicht ja eigentlich Heißhunger- bzw. Fressattacken verhindern soll, esse ich gerade abends oft bis ich richtig voll bin. Dann hock ich hier und ärger mich darüber, dass ich nicht vorher gemerkt habe, dass ich schon satt bin. Und damit bin ich irgendwie wieder in den Verhaltensweisen gefangen, die mich schon seit langer Zeit beschäftigen und nerven. Ich bin schlicht ratlos, was ich machen kann, um diese schlechte Gewohnheit endlich abzulegen.

Salat to go
Mandeljoghurt mit verunglückten Süßkartoffelbrownies
Reste der Zuckerhutpfanne gepimpt mit veganem Käse

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