Da ich ja eh nicht frühstücke, hat mir das Frühstück auf dem Berggasthof, auf dem wir zur LVS-Ausbildung übernachtet haben, keine Schwierigkeiten gemacht. Hätte ich frühstücken wollen, wäre ich an zuckerfrei und vegan gescheitert, ich hätte trockenes Brot essen können, Obst oder Gemüse gab es gar nicht.
So habe ich später meine mitgebrachten Karotten, vegane Wurst und gesalzene Mandeln gevespert.

Als wir am Nachmittag am Auto zurück waren, konnte ich meine dort gelagerten Vorräte aufessen, was sehr gut war, denn der Hunger war inzwischen echt groß. Wenn ich den ganzen Tag an der frischen Luft bin, hab ich gleich mehr Hunger. Von dem Essen gibt es kein Foto, weil es total verwackelt ist. Es gab Salat mit Cashew-Dattel-Dressing, Basilikum-Tofu und den Rest der Kürbisfüllung von vor zwei Tagen.
Nach meiner Rückkehr hab ich mir noch gefüllte Paprika gemacht. Im Mandeljoghurt war dieses Mal ein Löffel vom selbstgemachten Mandelmus, weil ich tatsächlich das erste Mal eine gewisse Lust auf Süßes verspürt habe. Vielleicht wurde dies auch dadurch ausgelöst, dass einer aus der Schneeschuhgruppe heute einen Kaiserschmarrn gegessen hat, der sehr lecker duftete. Über den hatte ich eh schon nachgedacht, als ich daneben saß. Klassischen Kaiserschmarrn esse ich natürlich nicht. Ich habe aber ein sehr leckeres veganes Rezept, was natürlich Zucker enthält. Meine Überlegung war, ob ich mir wirklich vorstellen kann, auf sowas auf Dauer zu verzichten. Denn eigentlich will ich ja ganz vom Zucker weg. Meine Antwort heute ist: ich weiß es nicht.

