Die Taschen waren ja bereits größtenteils gepackt, wir waren so fertig fürs Frühstück um Punkt 7, dass wir danach quasi nur noch die Zahnbürste einpacken mussten. Bei den Angestellten hatte es einen Schichtwechsel gegeben. Wir hatten schon am Abend zuvor beim Essen gemerkt, dass die neue Schicht es deutlich gelassener anging. Insofern waren sie um 7 auch noch nicht ganz mit den Vorbereitungen fertig. Wir haben aber trotzdem alles frühstücken können, was wir wollten, und saßen nach dem Bezahlen an der Rezeption um 7:50 Uhr abfahrbereit im Auto. Auf dem ersten Stück des Weges hatten wir nochmal Schotterstraße und zum Abschied präsentierten sich drei Dik-Diks und eine Gruppe Giraffen. An der B1 gab es dann noch einen Geocache, der ganz schnell gefunden war. In Okahandja haben wir getankt und Fahrerwechsel gemacht. Den Geocache dort haben wir nicht angefahren, denn die Tankstelle lag an der B1 und wir hätten zum Suchen und Finden in die Ortsmitte fahren müssen.

In Windhoek sind wir als erstes zum Windhoek Textile Distributor gefahren. Das war ja überhaupt der Grund dafür, dass wir so früh aufgebrochen sind, denn dort wird die wunderschöne Bettwäsche verkauft, in der wir in den Lodges geschlafen haben. Von Elsie auf der Vreugde Guestfarm hatten wir erfahren, dass es sie dort zu kaufen geben würde. Per Email hatten wir vom Besitzer Bodo Hampel erfahren, dass sie samstags bis 12 aufhaben. Es war wirklich schwierig, sich zu entscheiden. Wir haben schließlich die hellere mit Springbock und Erdmännchen und die dunklere mit Kudu und Oryx genommen. Außerdem gab es tatsächlich die Sets, die wir in der Hohenstein Lodge gekauft hatten, so konnten wir diese auf vier aufstocken. Dazu haben wir noch vier Servietten gekauft, mit Nashorn, Giraffe, Stachelschwein und Springbock. Der Chef ist ein 1965 ausgewanderter Hamburger, der Deutsch noch immer mit einem nordischen Dialekt spricht und einen drögen Humor hat. Zum Abschied hat er uns einen Kalender von Namibia geschenkt. Wir haben es dann auch tatsächlich geschafft, die Sachen noch in den Koffern zu verstauen.

Danach sind wir nochmal zum Superspar gefahren und dann sind wir in Joe’s Beerhouse zum Essen gegangen. Dieser Laden wird in Reiseführern immer als Tipp gegeben. Das Publikum dort wäre auch ein Grund, dort nicht hinzugehen, weil es hauptsächlich deutsche Touristen waren (zumindest am Mittag), die dort aßen. Man hat auch recht lange auf sein Essen gewartet. Das war dann allerdings wirklich lecker.

Direkt dort sollte auch ein Geocache liegen, den wir aber leider nicht gefunden haben. Danach haben wir drei weitere Geocaches angefahren, die alle recht einfach zu finden waren. Kurz hinter dem Flughafen gab es einen weiteren, der interessant oben im Baum versteckt war.

Am Flughafen haben wir nochmal getankt und dann das total dreckige Auto abgegeben. Wir sind genau 3300 Kilometer gefahren. Einchecken ging noch gar nicht, also sind wir noch draußen gesessen. In der Nähe gab es einen Geocache. Leider haben wir ihn trotz intensiver Suche nicht gefunden. Kurz vor 5 ging dann endlich der Check-In los. Gedauert hat es natürlich ewig, außerdem ging rum, dass die Koffer vom Gewicht einzeln gewertet würden. Wir haben daraufhin noch was in meinen Koffer umgepackt. Danach sind wir direkt durch den Sicherheitscheck und die Passkontrolle. Ich hab im Dutyfree-Shop noch zwei Weine der Erongo Mountain Winery erstanden. Und dann hieß es wieder warten. Das Boarding begann auch einiges später als geplant.

Im Flugzeug schlafen ist nicht meins, aber etwas Schlaf hab ich schon bekommen. Bei der Ankunft in Franfurt haben wir den erstmöglichen Zug verpasst, weil ein Koffer nicht auftauchte. Er sollte dann angeblich an einem anderen Gepäckband rauskommen. Als sich dort nichts tat, bin ich einer Intuition folgend nochmal zum eigentlichen Band gelaufen. Und siehe da, beim Ausladen der nächsten Maschine tauchte er dann auf. Zum Glück!

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