Lange haben wir auf diesen Tag hingefiebert und dann war es endlich soweit: wir sind nach Namibia geflogen! Der Flug über Nacht von Frankfurt war ein Non-Stop-Flug und auch wenn ich nicht so gut im Sitzen schlafen kann, doch recht angenehm. Angekommen sind wir in Namibia um halb 6 morgens, bei 6 Grad. Das war etwas ungewohnt nach den krassen Temperaturen in Deutschland. Bis wir dann durch die Immigration waren und unser Mietauto hatten, war es schon nach 8 Uhr. Wir merkten also sofort: in Afrika ticken die Uhren anders.

Nun ging es nach Windhoek zum Hotel, denn den ersten Tag wollten wir in der Stadt verbringen. Da wir so früh da waren, dass unser Zimmer noch nicht fertig war, haben wir das Auto am Hotel gelassen und sind in die Innenstadt gelaufen. Auf dem Weg war natürlich der erste namibische und damit für uns auch der erste afrikanische Cache am Bahnhof von Namibia fällig.

In Windhoek scheint zu Fuß zu gehen eher unüblich zu sein, deshalb sind wir ständig von Taxis angehupt worden, das war etwas ungewohnt. Ebenfalls ungewohnt war es, in der Mall, die wir dann aufsuchten, um eine Kleinigkeit zu essen zu kaufen, die einzigen Weißen zu sein, die dort rumliefen. Richtig ungewohnt war dann der Anblick von in Folie eingeschweißten heißen Würsten mit Pommes.

Nach unserem Snack sind wir zu Christuskirche gelaufen, auf dem Weg dahin sind wir dann erstmal in einem Park einem Namibier in die Arme gelaufen, der super Deutsch sprach und uns die herzzerreißende Geschichte seiner Kindheit in der ehemaligen DDR erzählt hat. Ob das alles so stimmte, ließ sich nicht nachvollziehen. Wir haben mal großzügig eine kleine Summe gespendet, auch wenn das ganze vielleicht nur eine Touristenfalle war. Die Christuskirche konnten wir leider nur von außen anschauen. Direkt nebendran befindet sich das Museum of Independence, was wir dann besichtigt haben. Leider gab es wenig erklärende Texte, so dass man die Geschichte der Unabhängigkeit nicht so richtig nachvollziehen konnte. Vom Museumsrestaurant ganz oben hatte man schließlich noch einen tollen Blick über Windhoek. Die Alte Feste, zu der wir dann gegangen sind, war leider geschlossen.

Wir sind dann erstmal zum Hotel zurückgelaufen, haben eingecheckt und ein bissle entspannt. Die Räume sind alle unterschiedlich gestaltet. Bei uns gab es Puppen in den traditionellen Kostümen der Herero und Owambo. Alles sehr liebevoll und hübsch gestaltet. Wir haben uns gleich wohlgefühlt.
Dann sind wir zu einem großen Supermarkt gefahren, um ein paar Vorräte für die nächsten Tage einzukaufen. In dem Supermarkt gab es nicht nur das allgegenwärtige Nutella, sondern diverse deutsche Produkte. Das war schon ein seltsamer Anblick.
Nach dem Einkauf haben wir dann noch ein paar Caches mitgenommen, die wir vorher übersehen hatten. An der Christuskirche hat uns der Parkwächter geholfen, den Cache zu finden.

Im Hotel sind wir dann bald zum Abendessen gegangen. Und siehe da, ich konnte sogar vegan satt werden.

Danach haben wir noch gechillt und sind bald schlafen gegangen.

2 thoughts

  1. Ich freue mich, über Deinen Blog einiges über Eure Reise mitlesen zu können.
    Du schreibst einige Male von Caches – sind das Geo-Caches oder etwas Afrika-Spezifisches?

    Wünsche Euch tolle Eindrücke und keine Basen an den Füßen.

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