Nach zwei Tagen auf Skye mussten wir uns bereits wieder von der schönen Insel verabschieden. Unser Vermieter schenkte uns zum Abschied ein kleines Büchlein mit Wanderungen auf Skye, das er geschrieben hat. Bevor wir losgefahren sind, haben wir noch den Rha-Wasserfall besucht, der quasi hinter unserem Pod war. Auf der Fahrt haben wir dann gleich mal drüber nachgedacht, nochmal zum Wandern nach Skye zu kommen, einfach weil es hier so wunderschön ist und es noch wirklich viel zu entdecken gibt, vor allem auch abseits der schon im April überfüllten Touristenpfade, dir wir dieses Mal gesehen haben. In Portree haben wir noch einen kleinen Einkaufsstop gemacht und dann ging es erstmal wieder zurück nach Fort William.
Da wir ja auf bekannter Strecke unterwegs waren, haben wir nur kurze Stops zum Geocachen und Fotografieren gemacht. Einer war ein ganz besonders schön gemachter, bei dem es erst ein Rätsel zu lösen galt, bevor er geöffnet werden konnte. An einem anderen hatten wir einen interessanten Blick auf eine Burgruine.
In Oban haben wir erstmal unsere Tickets für die Schiffsfahrt nach Staffa abgeholt. Dann wollten wir noch ein Tasting in der Oban-Destillerie machen. Leider hatte deren Bar aber schon geschlossen. Also sind wir zunächst zum Supermarkt gefahren. Danach haben wir unsere Unterkunft aufgesucht. In den Einbahnstraßen von Oban gar nicht so leicht zu finden, dann aber hübsch gelegen. Mit einem durch ein Zahlenschloss gesicherten Schlüssel konnten wir uns selbst einlassen. Alles war sehr gemütlich eingerichtet und bot etwas mehr Luxus als die Pods.
Zu Fuß sind wir nochmal losgezogen. In einem Whiskygeschäft haben wir uns beraten lassen und zunächst den Oban 14 probiert. Der war ganz nett, aber auch nicht so besonders. Danach probierten wir zwei limitierte Sonderabfüllungen: einen 8jährigen Caol Ila, der richtig was konnte, und einen 10jährigen Tobermory, der ebenfalls richtig gut war. Letzterer wurde dann unsere erste besondere Flasche, die wir für daheim gekauft haben. Dann sind wir noch lecker im Cuan Mor essen gewesen und haben einen Augenblick den schönen Sonnenuntergang über dem Hafen genossen.
In unserer Unterkunft haben wir dann noch den Whisky auf unsere Vermieter getrunken und alles für die frühe Abfahrt am nächsten Morgen gerichtet.