11,8 km, 462Hm
Natürlich stand in unserem Urlaub auch die eine oder andere Wanderung auf dem Plan. In unserem kleinen Reiseführer gab es verschiedene Vorschläge und die Caldera Blanca klang sehr verlockend. Bis zum Parkplatz war es von unserer Jurte aus nicht weit und so konnten wir zeitig starten.
Zunächst ging es über einen Weg durch schwarze Lava. Da die Wanderung durch den Nationalpark führte, durfte man diesen Weg natürlich nicht verlassen. Obwohl der Weg für Wanderungen angelegt war, war er total steinig und ich war froh um meine Wanderstiefel.

Erster Zwischenstopp war an der Montaña Calderata, einem Vulkan, in den man hinein schauen konnte. Schon ziemlich beeindruckend, vor allem, weil die Vulkane ja von außen immer so aussehen, als ob es normale Berge wären. Erst beim Besteigen oder Umrunden wird dann der Krater sichtbar.

Von dort führte der Weg bald quer durch das Lavafeld und war immer schlechter zu erkennen. An den schroffen Kanten musste man wirklich aufpassen, einmal Abrutschen bedeutete direkt Kratzer an den Beinen. Als ich in dem Feld nach einem Geocache suchte, ist auch genau das passiert.

Nach dem Lavafeld ging es dann schräg hinauf auf die Caldera Blanca. Oben angekommen hatte man einen spektakulären Blick in den Krater, der einen Durchmesser von 1200m hat, sehr beeindruckend. Wir sind dann zu einer Umrundung gestartet. Ungewöhlicherweise hat es tatsächlich ein wenig geregnet. Eigentlich war das beim Bergauflaufen aber recht angenehm. Am höchsten Punkt gab es dann nicht nur ein Gipfelkreuz, sondern auch einen Geocache zu heben.



Für einen weiteren Geocache bin ich dann noch nebenan auf den Risco Quebrado gelaufen. Bei der weiteren Umrundung der Caldera Blanca haben wir dann leider den Abstieg verpasst. So mussten wir bei der Umrundung am Ende noch ein bissle klettern.




Für den Rückweg sind wir dann weiter abgestiegen und unten durchs Lavafeld gelaufen. Insgesamt eine sehr spannende Wanderung. Die Beschreibung unseres Reiseführers als „unschwer“ fanden wir aber eher nicht zutreffend. Gerade die Durchquerung des Lavafeldes forderte schon eine gewisse Trittsicherheit, zumal die scharfen Kanten sehr schnell zu Verletzungen führen können, vor allem wenn man kein passendes Schuhwerk hat. Auch die Kletterpartie am Ende wäre für Ungeübte nicht ganz ohne.


Das Bad im Jacuzy am Abend hatten wir uns jedenfalls richtig verdient.
