Unser Obst und Gemüse beziehen wir größtenteils per Biokiste. Diese wird im Rahmen eines Abos einmal in der Woche geliefert. Per Mail wird man darüber informiert, was in der kommenden Lieferung enthalten ist und man kann dann noch Sachen hinzufügen oder herausnehmen. Wenn man mal nichts braucht oder im Urlaub ist, kann man ganz einfach pausieren. Schön an dieser Kiste finde ich vor allem, dass man auch mal Sachen bekommt, die man so nicht ausprobiert hätte oder für die man erstmal keine Idee hat, was man damit machen soll.

So ging’s mir auch mit dem Rotkohl. Ich esse grundsätzlich gern Rotkohl, hab bisher aber immer den fertigen im Glas gekauft. Und auf einfach so Rotkohl hatte ich keine Lust. Also hab ich mal ein bissle recherchiert und verschiedene Rezepte für Rotkohlcremesuppe gefunden. Letztlich haben sie mir alle nicht hundertprozentig zugesagt. Irgendwie fand ich sie alle zu aufwändig, denn ich mag lieber schnelle Rezepte, die man auch realistisch im Alltag umsetzen kann. Also hab ich selbst rumprobiert und hier ist das Ergebnis.

Zutaten für ca. 2-3 Portionen:
1 Rotkohl (etwa 500g)
100g Kartoffeln
1 große (rote) Zwiebel
200ml Rotwein
500ml Gemüsebrühe
50ml pflanzliche Sahne
1 TL Zimt
1 Lorbeerblatt
Salz
Olivenöl
zum Abschmecken ggf. Zucker/Agavendicksaft und Rotweinessig
200g Maronen

Zubereitung:
Kleingeschnittene Zwiebeln im Olivenöl anbraten, die gewürfelten Kartoffeln und den in Streifen geschnittenen Rotkohl hinzugeben und mit anbraten. Mit dem Rotwein ablöschen und etwas einkochen lassen. Gemüsebrühe, Zimt, Salz und Lorbeerblatt zufügen und ungefähr 20 Minuten lang kochen lassen, bis der Rotkohl weich ist. Lorbeerblatt entfernen und alles zusammen mit der pflanzlichen Sahne im Mixer pürieren. Ggf. noch Salz hinzufügen und mit Zucker/Agavendicksaft und Rotweinessig abschmecken.
Die Suppe mit gehackten Maronen als Topping servieren.

Das Lorbeerblatt vor dem Pürieren zu entfernen, sollte man nicht vergessen. Als ich die Suppe zum zweiten Mal gekocht hab, ist mir das passiert. Mein Mixer hat es zwar geschafft, das Blatt völlig zu pürieren, die Suppe hat dadurch aber einen recht herben Geschmack bekommen. Also nicht zu empfehlen.

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