Irgendwie waren wir nach der letzten Nacht draußen am Ende des Sommers nicht bereit, diese neue Freiheit bis zum Frühjahr ungenutzt zu lassen. Also ging es Anfang Oktober nochmal mit Zelt und Co los.
Als Ziel wählten wir einen Ort in der näheren Umgebung, mit schöner Aussicht und zumindest abends wenig besucht.

Das Zelt bauten wir trotzdem erst im Dunkeln auf. Bis dahin genossen wir die Aussicht, den Sonnenuntergang und gute Gespräche. Dazu gab es stilecht einen guten Whisky aus der Campingtasse. Richtig spät tauchte tatsächlich noch jemand auf, der aber – enttäuscht, dass er nicht die gewünschte Einsamkeit vorfand – schnell wieder verschwand.

Das Zelt hatten wir mangels Sicht leider etwas abschüssig aufgebaut, was uns erst beim Reinlegen auffiel. Falsch herum drin zu liegen war nicht ganz so cool, aber um es nochmal umzudrehen, fehlte uns die Lust und es ging ja auch so. Gefroren haben wir gar nicht und das obwohl wir nicht so viel anhatten in unseren Schlafsäcken.

Am nächsten Morgen zeigte sich dann, dass wir den Zeltplatz gut gewählt hatten. Es tauchte ein Vater mit seinen Kindern zum Sonnenaufgang auf, wir blieben aber unbemerkt. Praktischerweise hatte die Familie keine besonders große Geduld und so konnten wir das Aufgehen der Sonne über dem Nebel und den Kaffee vom Gaskocher in aller Ruhe genießen.

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