Nach dem Ausflug in die Kindheit neulich könnte man meinen, hier kommt der nächste Abstecher in die gute alte Zeit. Dem ist aber gar nicht so, denn ich kann mich überhaupt nicht daran erinnern, ob es bei uns jemals Arme Ritter gab. Zumindest sind sie mir nicht im Gedächtnis hängen geblieben.
Frühstücken war aber schon immer ein ambivalentes Thema bei mir. Eigentlich brauche ich kein Frühstück, wenn ich schaffen muss, geh ich grundsätzlich ohne aus dem Haus. Wenn ich allerdings frei und auch Zeit habe und schon eine Weile auf bin und mindestens der erste Kaffee schon getrunken ist, frühstücke ich schon ganz gerne. Allerdings ist das Frühstück die Mahlzeit, bei der ich am meisten Abwechslung brauche. Und irgendwie habe ich den Eindruck, dass diese nicht immer so leicht zu finden ist, zumindest, wenn man nicht immer nur süß frühstücken möchte.
Das folgende Rezept ist durch eine echte Lust auf deftig entstanden. Es bietet sich auch dazu an, trocken gewordenes Brot zu verbrauchen, was man sonst nur noch mit langen Zähnen essen oder vielleicht sogar wegschmeißen würde.
Zutaten (für eine sattmachende Portion oder zwei kleinere):
4 Scheiben Brot (ich hab keinen Toast, sondern Roggenvollkornbrot genommen)
2-4 Scheiben veganer Käse
2 kleine Tomaten
1 EL Dinkel(vollkorn)mehl
2 EL Kichererbsenmehl
1/2 TL Salz
1 TL Kala Namak (Schwefelsalz)
etwas Pfeffer
ca. 60-90 ml Wasser
Öl zum Braten
Zubereitung:
Zwei der Brotscheiben mit Käse und Tomatenscheiben belegen und dann mit den zwei anderen zuklappen.
Zutaten für den Teig mit dem Wasser verrühren, bis eine eher flüssige Konsistenz erreicht ist.
Brote im Teig wenden, wenn das Brot etwas älter ist, länger einweichen lassen.
In der Pfanne von beiden Seiten braten – viel Spaß beim Wenden – und dann genießen.
Wer nicht so gern salzig isst, sollte vielleicht etwas vorsichtig mit den Mengenangaben beim Salz sein. Der Belag kann natürlich beliebig variiert werden.